Analoge Hygrometer

Hygrometer finden hauptsächlich in der Feuchtigkeitsmessung der Luft in Wohnräumen Anwendung. Sie erfüllen einen wichtigen Teil zur Erhaltung eines guten Raumklimas und sind vor allem zum Schutz vor Schimmelbefall an den Wänden enorm wichtig! Es ist bereits allgemein bekannt, dass Schimmel unsere Atemwege beeinträchtigt und sogar Asthma hervorrufen kann. Das Grundprinzip eines jeden Hygrometers ist es, die Luftfeuchtigkeit mittels unterschiedlicher Methoden zu messen. Weiß man nun, wie hoch der Wassergehalt in der Luft ist, kann man als Besitzer eines solchen Hygrometers angemessen darauf reagieren und handeln, indem man abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt angemessen lüftet und heizt. So geben Sie dem Krankheitserreger Schimmel keine Chance sich auszubreiten! Im Folgenden wollen wir Ihnen das analoge Hygrometer vorstellen und seine Funktionsweise näher erläutern.

Analoge Hygrometer gehören zu den präzisesten Feuchtigkeitsmessern

Was ist eigentlich ein analoges Hygrometer? Zu den analogen Hygrometern gehören beispielsweise Absorptionshygrometer. Darunter zählt auch das Haarhygrometer, welches eines der bekanntesten Geräte ist. Auch sogenannte Spiralhygrometer sind den analogen Feuchtigkeitsmessern zuzuordnen. Analoge Geräte können im Gegensatz zu anderen Hygrometerarten sehr präzise Feuchtigkeitsmessungen durchführen und zählen zu den zuverlässigsten. Sie funktionieren nach einem physikalischen Prinzip, weshalb sie oft auch mechanische Hygrometer genannt werden. Im Folgen wollen näher auf die Funktionsweise analoger Hygrometer eingehen.

Wie funktionieren analoge Hygrometer?

analoges HygrometerAnaloge Hygrometer arbeiten mit einem wasserbindenden (hygroskopischen) Material, welches die Feuchtigkeit in einem Raum absorbieren kann (daher auch der Name Absorptionshygrometer) und sich entsprechend ausdehnt. Diese Ausdehnung wird mechanisch erkannt und bewegt einen Zeiger, der dann auf dem Ziffernblatt die relative Luftfeuchtigkeit anzeigt. Je feuchter es in einem Raum ist, desto mehr dehnt sich das Material aus und umso mehr Luftfeuchtigkeit wird gemessen.

Zum Einsatz können dabei Materialien wie Menschenhaar, synthetisches Haar, aber auch mit Kunststoff beschichtetes Metall (wird als Metallspirale bei Spiralhygrometern eingebaut) zum Einsatz kommen. Allerdings hat sich aus diesen Materialien das Menschenhaar bewährt. Es kann eine Veränderung der Luftfeuchtigkeit am präzisesten anzeigen, allerdings ist man auf die verzögerte Ausdehnung des Haars angewiesen, sodass Luftfeuchteänderungen nicht „sofort“ registriert werden können (vergleiche hierzu auch digitales Hygrometer). Hygrometer mit Metallspiralen erweisen sich als relativ preisgünstig, jedoch können diese nicht so präzise messen wie Haarhygrometer. Der Vorteil von Hygrometern mit Synthetikhaar ist, dass diese nicht so aufwendig regeneriert werden müssen wie Hygrometer mit Naturhaar.

Eine regelmäßige Kalibrierung ist wichtig

Zwar zählen die analogen Hygrometer zu den präzisesten Messgeräten ihrer Art, jedoch müssen diese entsprechend einer regelmäßigen Kalibrierung unterzogen werden, damit die Messung so genau wie möglich bleibt. Genau dies ist auch der markanteste Unterschied zu den digitalen Hygrometern. Sie benötigen keine Kalibrierung, messen jedoch auch nicht so präzise wie die analogen Geräte. Generell sollten Sie bereits bei einem neu gekauften Haarhygrometer vor der eigentlichen Benutzung eine solche Kalibrierung durchführen. Viele Hersteller vertreiben ihre Geräte zwar mit Vorkalibrierung, allerdings garantiert diese nicht die Messgenauigkeit. Wie Sie analoge Hygrometer ganz einfach selbst kalibrieren können, finden Sie hier. Möchten Sie weitere Informationen zu verschiedenen Hygrometerarten erhalten? Dann klicken Sie hier.