Ein Hygrometer wird primär dazu genutzt, die Luftfeuchtigkeit zum Beispiel in Räumen zu messen. Warum ist das so wichtig? Spätestens wenn Sie schwarze oder dunkle Stellen an Ihren Tapeten entdecken, wissen Sie um die Notwendigkeit dieses Messinstruments. Das Hygrometer kann mithilfe verschiedener Messverfahren die Luftfeuchtigkeit ermitteln und Ihre Wände so vor Schimmelbefall schützen! Durch regelmäßiges und dem Raumklima angepasstes Lüften und Heizen wird nicht nur die Schimmelgefahr gebannt, sondern kann bei zu trockener Luft auch die Anfälligkeit für Allergien oder Asthma verringern. Allein aufgrund der gesundheitlichen Risiken, die bei Schimmelbefall, feuchten Wänden oder trockener Raumluft für den Menschen entstehen, ist ein Hygrometer mit Sicherheit eine Investition wert. Wir haben die besten digitalen Hygrometer für Sie getestet.
BILD | PRODUKT | BEWERTUNG | BESCHREIBUNG | PREIS | ANGEBOT |
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Das TFA 30.5026.01 Hygrometer im Test | Testbericht » | € 10,29 * * inkl. MwSt. | am 30.12.2018 um 23:44 Uhr aktualisiert | |||
Das TFA 30.5032 Schimmelradar im Test | Testbericht » | € 19,80 * * inkl. MwSt. | am 30.12.2018 um 23:44 Uhr aktualisiert | |||
TFA Dostmann 30.5035.02 SMARTHY Thermo-Hygrometer für Smartphones | Testbericht » | € 30,99 * * inkl. MwSt. | am 30.12.2018 um 23:45 Uhr aktualisiert | |||
Anpro HTC-1 Digitales LCD Thermometer Hygrometer | Testbericht » | Preis nicht verfügbar | |||
TFA Dostmann 31.1045 Log110-EXF | Testbericht » | € 162,45 * * inkl. MwSt. | am 17.02.2019 um 9:01 Uhr aktualisiert | |||
TFA Dostmann 45.2028 Hygrometer | Testbericht » | € 13,55 * * inkl. MwSt. | am 4.03.2020 um 21:23 Uhr aktualisiert |
Doch für welches Hygrometer soll man sich entscheiden? Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Geräte auf dem Markt, die nicht nur die Messung der relativen Luftfeuchte durchführen, sondern (vor allem bei moderneren Geräten) noch weitere Messgrößen anzeigen können, wie zum Beispiel die Raumtemperatur oder den Taupunkt.
Ein digitales Hygrometer ist solch ein modernes Feuchtigkeitsmessgerät. Es besitzt eine digitale Anzeige, auf der die relative Luftfeuchtigkeit sowie die Temperatur und weitere Messdaten angezeigt werden. Bei manchen digitalen Hygrometern gibt es sogenannte Außensensoren, die an bestimmten Stellen platziert werden können (dies ist zum Beispiel beim Anbringen in einem Terrarium sehr empfehlenswert). Das Hygrometer lässt sich zum Beispiel aber auch an der Wand anbringen oder ganz einfach aufstellen. Zudem ist in vielen Geräten ein optischer oder akustischer Alarm eingebunden, der Sie ab bestimmten Werten vor Schimmelgefahr warnt.
Doch wie genau misst so ein Hygrometer überhaupt die Luftfeuchtigkeit? Dies geschieht mithilfe von sogenannten kapazitiven Feuchtesensoren. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird mithilfe eines Kondensators, der zwei Elektroden besitzt und ein Dielektrikum (schwachleitende Substanz), welches sich zwischen diesen Elektroden befindet, die Kapazität gemessen. Als Dielektrikum wird ein Stoff verwendet, der Feuchtigkeit binden kann. Wenn also ein Raum feuchter wird, bindet das Dielektrikum dieses Wasser ein, was zu einer Stoffänderung führt. Damit ändert sich ebenfalls die Kapazität im Sensor, die auf den Feuchtigkeitsgehalt in der Luft schließen lässt. Moderne digitale Hygrometer können zudem die Werte von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit miteinander vergleichen und aus diesem Vergleich heraus Schimmelgefahr erkennen.
Wie bereits erwähnt, kann ein digitales Hygrometer neben der eigentlichen Ermittlung der Luftfeuchtigkeit auch weitere Werte wie zum Beispiel die Raumtemperatur, den Taupunkt oder auch Höchst- und Tiefstwerte anzeigen. Der Taupunkt (also der Punkt, ab dem sich Kondenswasser bildet) wird hierbei nicht direkt gemessen, sondern wird über das Betrachten der Werte Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ermittelt. Erkennt das digitale Hygrometer eine abweichende Relation der Werte, schlägt es Alarm. In unserem Hygrometer Vergleich sehen Sie auf einen Blick zu jedem Hygrometer die wichtigsten Merkmale.
Bei dem Vergleich von digitalen und analogen Hygrometern lassen sich einige Unterschiede hinsichtlich der Anzeige, der Art des Messverfahrens oder auch der Handhabung der Geräte erkennen. Der Vorteil des digitalen Hygrometers liegt zum einen an der nicht notwendigen Kalibrierung. Bei analogen Hygrometern muss eine regelmäßige Kalibrierung durchgeführt werden, um die Genauigkeit der Messung zu erhalten. Solch eine Behandlung benötigt das digitale Hygrometer nicht. Zudem können die Werte auf der digitalen Anzeige genauer abgelesen werden. Aufgrund der besonders schnellen Sensoren im digitalen Hygrometer werden die Werte zügig angezeigt, wobei die analogen Hygrometer sich erst einstellen müssen – dafür sind diese dann jedoch insgesamt genauerer. Weitere Infos zu analogen Hygrometern bzw. Haarhygrometern finden Sie hier.
Weitere Informationen rund um Hygrometer und unserer getesteten Produkte, sowie viele Ratgeber-Artikel finden Sie in unserem Hygrometer Test.